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Simbabwe lenkt gegenüber EU ein

HARARE afp/taz ■ Simbabwes Regierung hat im Streit mit der EU in letzter Minute eingelenkt und die 30 EU-Wahlbeobachter akkreditiert, die diese Woche zur Beobachtung der Präsidentschaftswahlen Anfang März nach Simbabwe gereist waren. „Wir haben die Akkreditierung für unsere 30 Mitglieder erhalten und wir sind bereit, wie vorgesehen im Land Position zu beziehen“, sagte Stephan Amer, Sprecher der EU-Gruppe. Bislang hatte Simbabwes Regierung Beobachter aus sechs EU-Staaten abgelehnt, darunter Deutschland und Großbritannien, und der eingereisten Gruppe lediglich Touristenvisa gegeben. Noch gestern früh hatte es aus EU-Kreisen in Brüssel geheißen, die EU-Außenminister würden daher am Montag eine Entscheidung über Sanktionen gegen Simbabwe fällen. Stephan Amer sagte, er erwarte nun keine weiteren Probleme. D.J.

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