: Sikhs in Kanada verhaftet
OTTAWA dpa ■ Die kanadische Polizei hat am Freitag nach mehr als 15-jährigen Ermittlungen zwei indische Einwanderer festgenommen, die als Urheber des Anschlags auf eine Boeing 747 der Air-India am 23. Juni 1985 gelten. Sie sollen in Vancouver eine Bombe an Bord des Flugzeugs geschmuggelt haben. Bei dem Absturz vor der irischen Küste waren alle 329 Passagiere und Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Die beiden Verdächtigen sind Sikhs, sie sollen der Terrororganisation Babbar Khalsa angehört haben, die für einen unabhängigen Staat Khalistan kämpfte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen