: Siemens wird verhört
CDU-Untersuchungsausschuss soll die Siemens-Geschäfte prüfen. Das Unternehmen dementiert
BERLIN rtr ■ Der Untersuchungsausschuss des Bundestages zur CDU-Spendenaffäre soll klären, ob sich der Siemens-Konzern möglicherweise die Duldung von illegalen DDR-Geschäften mit Spenden an die CDU erkauft hat. Dabei geht es nach Angaben des Grünen-Ausschussmitglieds Hans-Christian Ströbele um die Frage, ob das Unternehmen gegen Exportverbote für Hochtechnologie verstoßen hat. Siemens wies alle Vorwürfe gestern heftig zurück. Nach Angaben des Ausschussvorsitzenden Volker Neumann ist vorgesehen, dass das Gremium am 6. Juli ehemalige Siemens-Vorstandsmitglieder hört.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen