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Archiv-Artikel

Siemens streicht 2.300 Stellen

MÜNCHEN rtr ■ Der Münchener Siemens-Konzern will in seiner krisengeschüttelten Mobilfunksparte ICM bis Ende 2004 zusätzlich eine Milliarde Euro einsparen und weitere Stellen streichen. „Bis Ende des nächsten Geschäftsjahres (zum 30. September) sollen rund 2.300 Stellen entfallen, davon 500 in Deutschland“, teilte Siemens Information und Communication Mobile (ICM) mit. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht auszuschließen. Der Bereich hatte Ende September 28.600 Mitarbeiter beschäftigt. Die IG Metall kündigte Widerstand gegen die Pläne an. Als Grund für die erneuten Restrukturierungsmaßnahmen nannte Siemens die anhaltende Marktschwäche, die durch Preisverfall, Überkapazitäten und Investitionszurückhaltung seitens der Kunden gekennzeichnet sei. ICM umfasst sowohl das Geschäft mit Handys als auch die Netzwerk-Infrastruktur.