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Archiv-Artikel

Sieg gegen die Serie

Erstmals in der Bundesliga-Geschichte hat der deutsche Handball-Meister THW Kiel in heimischer Osteehalle gegen den Erzrivalen SG Flensburg-Handewitt verloren. Die Überlegenheit der Gäste war größer als es das Resultat 33:32 aussagt. Damit ist die Kieler Dauer-Party gegen Flensburg geplatzt.

Heute folgt Teil zwei des Nord-Duells, wenn der THW im Viertelfinale des DHB-Pokals in Flensburg antreten muss. Mit ihrem historischen Sieg hat Flensburg einen wichtigen Schritt getan, um nicht weiterhin als der „ewige Zweite“ hinter dem THW verhöhnt zu werden. 18 Mal hatten die Flensburger zuvor versucht, in der Osteehalle zu gewinnen. Bis auf ein Unentschieden zogen sie aber immer geschlagen von dannen. „Solange ich Trainer beim THW bin, wird Flensburg in der Ostseehalle nicht gewinnen“, hatte Zvonimir Serdarusic vor dem Spiel verkündet und seinen Vertrag bis 2006 verlängert. Aber: Auch der Coach kann irren. „Ein hochverdienter Sieg für die SG. Sie war die stärkere, frischere Mannschaft“, musste er später eingestehen. DPA