■ Telegramm: Sieben Todesopfer bei Zugunglück
Piacenza (dpa) – In der Nähe der norditalienischen Stadt Piacenza ist ein Hochgeschwindigkeitszug entgleist. Bei dem Eisenbahnunglück kamen mindestens sieben Menschen ums Leben. Über 30 Fahrgäste wurden verletzt. An der Unglücksstelle waren vier Hubschrauber und Dutzende Rettungswagen im Einsatz. Der „Pendolino“ 9415 war auf der Strecke von Mailand nach Rom unterwegs. An Bord des Zuges befand sich auch der frühere italienische Staatspräsident Francesco Cossiga, der unverletzt blieb. „Der Zug fuhr sehr schnell und hat sich auf einmal quergelegt“, berichtete ein Zugbegleiter. Unter den Todesopfern sind auch die beiden Lokführer des „Pendolino“. Den ersten Rettungskräften, die am Unglücksort eintrafen, bot sich ein Bild des Grauens. Sie fanden in den völlig zertrümmerten Waggons zerstückelte Körperteile der Opfer. Die Bahnlinie zwischen Mailand und Rom wurde in beiden Richtungen gesperrt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen