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Sie kocht, er werkelt

■ Wenig Bewegung in der Beziehungskiste

Sie putzt, kocht und redet mit LehrerInnen und KindergärtnerInnen, er ist für kleinere Reparaturen und Verschönerungsarbeiten am Haus zuständig. An der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung in Ehe und Partnerschaft hat sich nach einer Studie des Deutschen Jugendinstitutes trotz steigender Berufstätigkeit der Frauen und öffentlicher Diskussion nicht viel eändert.

4.377 liierte Frauen zwischen 18 und 55 Jahren wurden über ihre Aufgabenverteilung im trauten Heim befragt. Lediglich das Spielen mit den Kindern, die Kontaktpflege zu Freunden und Verwandten und die Verwaltung des Geldes wurden als gemeinsame Zuständigkeiten von Mann und Frau angegeben.

Die Bilanz fällt allerdings für bestimmte Altersgruppen und Lebenskonstellationen unterschiedlich aus, fanden Barbara Kreddi und Gerlinde Seidenspinner heraus. Eher traditionell geht es bei Paaren mit Kindern und einer nicht berufstätigen Ehefrau zu. Jüngere Paare, Paare ohne Kinder und eheliche oder nicht-eheliche Beziehungen, in denen sie auch im Job steht, handhaben die Rollenverteilung flexibler.

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