■ beiseite: Sich bewerben II
Die Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf sucht einen Bezirksschreiber. Der zum zweiten Mal vergebene Literaturpreis beinhaltet ein monatliches Salär von 2.000 Mark nebst Wohnung für denjenigen, der bereit ist, wie es in der Ankündigung der Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf heißt, „sich im Kontakt mit den Bewohnern und kulturellen und sozialen Einrichtungen besondere Kenntnis über Hellersdorf zu verschaffen“. Von dem Bezirksschreiber wird außerdem erwartet, daß er drei bis vier Lesungen veranstaltet, an der Bezirkszeitung mitarbeitet und auch sonst „öffentliche Präsenz im Bezirk“ zeigt.
Der erste Preisträger war im letzten Jahr der Schriftsteller und Lyriker (und taz-Autor) Michael Wildenhain. Textproben (Prosa ca. 20 Seiten, wahlweise 20 bis 30 Gedichte oder Dialog-Texte mit ebenfalls rund 20 Seiten Umfang) sollen bis zum 15. November an die Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf, Abt. Öffentlichkeitsarbeit, Adele-Sandrock-Straße 10, 12627 Berlin geschickt werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
