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Shultz erbost über Irangate

Washington (afp) - In der Iran– Contra–Affaire sind nach den Worten von US–Außenminister George Shultz sowohl Präsident Ronald Reagan und der Kongreß als auch das Außenministerium von einigen Sicherheitsberatern und Ex–CIA–Direktor William Casey „ausgeschaltet“ und „getäuscht“ worden. Als er schließlich durch Presseveröffentlichungen doch davon erfahren habe, sei er regelrecht „krank“ geworden. Er habe einen „erbitterten Kampf“ aufgenommen, damit Präsident Ronald Reagan umfassend informiert werde, betonte Minister Shultz unter Eid. Als er, Shultz, den Präsidenten über seine Informationen zur Iran– Contra–Affaire aufgeklärt habe, sei dieser „überrascht, höchst erstaunt und wütend“ gewesen. Shultz berichtete auch, daß er Präsident Reagan seit 1983 dreimal vergeblich seinen Rücktritt angeboten habe.

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