: Shakespeare total
Am Wochenende trifft sich die altehrwürdige Deutsche Shakespeare-Gesellschaft zum ersten Mal in Bremen. Das hat an diesem ohnehin Veranstaltungs-reichen Wochenende Folgen für die Bevölkerung. Aus Anlass der Tagung unter dem Titel „Vom Globe zur Globalisierung“ und des Festivals „Shakespeare aus Asien“ der Bremer Shakespeare Company ist in der Bermer Innenstadt am Sonnabend ein Straßentheaterspektakel zu sehen. Ab 13 Uhr führen StudentInnen von Schauspielschulen aus Stuttgart und Berlin auf dem Marktplatz kurze Sketsche und Shakespeare-Szenen auf. Ab 13.50 Uhr beziehungsweise 14.25 Uhr kommen auch die Lloyd-Passage und die Schlachte als Bühnen hinzu, die bis 17 Uhr in fliegendem Wechsel bespielt werden. Bei Regen ist das Programm nur in der Lloyd-Passage zu sehen.
Für das Abendprogramm sorgen neben der koreanischen Mokhwa Company (siehe Text links) auch die Annette Leday Company. Die indische Gruppe zeigt am Samstag um 19.30 Uhr das zusammen mit den BremerInnen inszenierte Drama „Der Sturm“ im Pier 2, das die Shakespeare Company 1993 als Spielort entdeckt hatte. Im Anschluss gibt es dort eine Shakespeare-Party.
Die 1864 gegründete Shakespeare-Gesellschaft widmet sich bei ihrer Tagung von heute, Donnerstag, bis Sonntag der „Rezeption Shakespeares in der postkolonialen Gesellschaft“. Als Vortragende werden Shakespeare-ExpertInnen aus den USA, Deutschland, Japan und anderen Ländern erwartet. Karten und Kontakt unter Tel.: 500 333. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen