Was läuft auf Netflix, Amazon und Sky? Welche neuen Serien sind in den Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen am Start? Und wie gut sind sie eigentlich? Rezensionen aus der taz
Die ARD-Serie „Sexuell verfügbar“ startete am Frauentag. Auf witzigste Art wirbelt sie Genderklischees und moderne Freiheitsbegriffe durcheinander.
In der Serie „The Regime“ richtet die Kanzlerin Elena Vernham ihr Land zugrunde. Eine bitterböse Karikatur der Autokratien unserer Zeit.
Das historische und das moderne Japan wird in der Popkultur oft verklärt. „Shōgun“ betrachtet die japanische Kultur bewusst durch westliche Augen.
In der Animationsserie „Das zweitbeste Krankenhaus der Galaxie“ jagen so viele Gags den nächsten, dass der Humor verloren zu gehen droht. Schade drum.
Zwei neue Serien zeichnen die Karrieren der großen Modeschöpfer des 20. Jahrhunderts nach. Das ist erst der Anfang des Modebooms im TV.
Die ZDF-Serie „Die Spur“ rekonstruiert das internationale Netzwerk von Abtreibungsgegnern. Auch AfD-Politiker sind Teil der Gruppe.
Mit „Constellation“ legt Apple erneut eine gelungene SciFi-Serie vor – die trotz Raumfahrt und Quantenphysik nicht wirkt, als wäre sie für Nerds gemacht.
Serien spielen bei der Berlinale keine große Rolle mehr. Das auf dem Podcast „Zeit Verbrechen“ basierende Format hätte mehr Aufmerksamkeit verdient.
Die ZDFinfo-Doku „Rasse. Wahn. Verbrechen. Die Geschichte des Rassismus“ bündelt, was zu sagen ist. Eine Grundlage für den Schulunterricht.
Der Film von 2005 über zwei Auftragskiller ist ein Stück Popkultur-Geschichte. Das Remake setzt statt Action auf intensive Zweiergespräche.
Um Profi zu werden, sind die Tänzer_innen der Bent-Street-Akademie bereit, alles zu geben. Diese Verbissenheit erschreckt und fasziniert.
Endlich gibt's die zwölfte und letzte Staffel „Curb Your Enthusiasm“ von und mit Larry David. Der Comedy-Hit aus USA hatte hier nie Erfolg. Warum?
Die Amazon-Serie „Expats“ erzählt von drei höchst unterschiedlichen US-Auswandererinnen in Hongkong. Ihr Verlorensein verbindet sie.
Netflix beweist auch in der zweiten Staffel seiner Dating-Show für Autisten wie sensibel Reality-TV sein kann. Und räumt dabei noch mit Mythen auf.
Der sechsteilige „Szene Report“ parodiert Subkulturen im Stile von Fernsehberichten aus den 90ern. Spießertum trifft auf Teenager mit großen Plänen.
„Griselda“ erzählt die Geschichte der Kolumbianerin Griselda Blanco. Sie hat in den 1970ern ein florierendes Drogengeschäft in Florida aufgebaut.
Drogen, Armut, Gewalt: Elis Leben ist teilweise ziemlich scheiße. Trotzdem ist die Serie „Boy Swallows Universe“ kein Elendsporno.
Unsere Autorin hat es immer wieder versucht, doch sie ist nie mit der wohl erfolgreichsten Sitcom warmgeworden. Bis jetzt. Was war passiert?
Die ARD hat für ihre Dokuserie „Charité intensiv“ Menschen in Berliner Krankenhäusern begleitet, die auf Organspenden warten. Die Serie missioniert nicht.