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Senatssprecher versetzt

■ Personenkarussell in der Justizbehörde

Der Hamburger Justizsenator Klaus Hardraht (parteilos) hat im Zusammenhang mit der unzulässigen Weitergabe von Abhörprotokollen seinen Sprecher Jürgen Weinert in eine andere Abteilung versetzt. In einer Mitteilung der Justizbehörde heißt es, Weinert habe den Justizsenator „im Hinblick auf Irritationen, die durch die unzulässige Veröffentlichung von Protokollen aus der gerichtlich genehmigten Überwachung von Telefongesprächen entstanden sein könnten, um eine andere Verwendung in der Justizbehörde gebeten. Dieser Bitte habe ich entsprochen.“

Auch die Position des Sicherheitsreferenten des Strafvollzugsamtes, Hans Seemann, wird zum 1. Juli neu besetzt. Zwar seien die gegen Seemann gerichteten Angriffe „nach allen vorliegenden Erkenntnissen unbegründet“. Dennoch wolle Hardraht „eine seit längerem bestehende Überlegung aufgreifen“, die Wahrnehmung der Sicherheitsaufgaben im Rahmen desStrafvollzuges neu zu regeln.

Die Hamburger Justizbehörde hatte am Montag dementiert, daß es einen Lauschangriff der Staatsanwaltschaft auf einen Justizmitarbeiter sowie auf einen Referenten der Grünen-Bürgerschaftsfraktion gegeben habe. lno

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