: Senator gegen Bürokratie
bremen taz ■ „Der Kurzstrecken-Seeverkehr in Europa hat gute Zukunftsaussichten, nutzt sein Potenzial bisher aber nicht genügend.“ Mit diesen Worten hat Wirtschafts- und Häfensenator Jörg Kastendiek (CDU) gestern für eine Ausweitung so genannter Short-Sea-Verbindungen plädiert. Mit Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe etwa beim Bau von Container-Terminal IV und neuer Liegeplätze für Autoschiffe am Bremerhavener Osthafen habe der Senat die Entwicklung des europäischen Kurzstrecken-Seeverkehrs „in großem Stil“ gefördert. Dennoch seien eine Optimierung der Fahrpläne, eine stärkere Kooperation und kürzere Transportzeiten zu niedrigeren Preisen nötig. Hier sei auch die Politik gefragt. Administrative Richtlinien und Bestimmungen, die das Geschäft behindern, müssten vereinfacht werden.