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Senator für Fußgänger

■ Betr.: „Weiße Striche sind legal“ (taz v. 30.10.) und „Wedemeier verbietet das Denken“ (taz v. 31.10.)

Der tägliche Radfahrerärger über Autogestank und —Lärm und die alltägliche Lebensbedrohung durch rasende Autofahrer lassen mich den Wunsch zu Papier bringen: Bremen braucht keine Senatoren, die einspurig denken und vierspurig bauen lassen (siehe Hochstraßen am Bahnhof und in Utbremen, die geplanten Tunnel in Hemelingen und den geplanten Stelzenautowahn in der Neustadt), sondern Bremen braucht Senatoren, die bewahren, erhalten, sanieren wollen.

Sie sollten nur noch Sozialwohnungen, Holperschwellen und für Tempo 30 bauen und schraffieren lassen. Der Senator für Fußgänger und Radfahrer könnte vom BUND, ADFC oder dem Bündnis Bremer Verkehrsinitiativen kommen; Frau Jahnke (MdbB) ist ebenfalls qualifiziert. zur Not käme auch Bürgermeister Scherf in Frage, denn der kann nicht nur Klavierspielen sondern auch Rad fahren und kennt einige der zu lösenden Probleme. Ernst Busche

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