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Archiv-Artikel

Senat mag keine Mauer-Kreuze

Der Senat hat die Gedenkkreuze für die Mauertoten am ehemaligen Checkpoint Charlie scharf kritisiert. Durch die Privatinitiative sei ohne Abstimmung mit öffentlichen Stellen und fachkundigen Einrichtungen eine „historisch falsche Verkleidung des gesamten Ortes“ geschaffen worden, erklärte Kultursenator Thomas Flierl (PDS) in einer Antwort auf eine Anfrage aus dem Abgeordnetenhaus. Flierl kündigte rechtliche Schritte an. Unterdessen zeichnet sich ab, dass der Bundestag noch im Dezember über eine Mauergedenkstätte am Brandenburger Tor beraten wird. Eine Initiative von vier Abgeordneten für einen zentralen Ort des Erinnerns findet breite Unterstützung. Bislang haben mehr als 100 Parlamentarier den fraktionsübergreifenden Antrag unterzeichnet. KNA, DPA