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Senat contra Gauweiler

■ Sozialverwaltung lehnt »populistischen« Asyl-Vorstoß ab

Berlin. Die Berliner Landesregierung will Asylbewerber nicht verstärkt zu gemeinnützigen Arbeiten im Umweltschutz einsetzen. Der Sprecher der Berliner Sozialverwaltung, Thomas Gallon, und die Ausländerbeauftragte, Barbara John, distanzierten sich am Montag von entsprechenden Vorschlägen des bayerischen Umweltministers Peter Gauweiler. Er hatte sich am Wochenende für den Einsatz von Asylbewerbern zu Aufräumarbeiten in Wäldern, an Seen und bei der Beseitigung von Sondermüll ausgesprochen. Gauweilers Initiative habe »den Beigeschmack der Minderwertigkeit«, der die Asylbewerber herabstufe, sagte Gallon. Es sei zwar rechtlich möglich, Asylbewerber, die Sozialhilfe beziehen, zu gemeinnütziger Arbeit heranzuziehen. Auch hier würden »einige von ihnen« bei den Gartenbauämtern beschäftigt. Generell sei aber der »populistische« Vorstoß Gauweilers abzulehnen, weil damit das Vorurteil unterstützt würde, »die Asylbewerber müssen unseren Dreck wegräumen«. dpa

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