■ Vulkan II: Senat beteiligt
Hamburg (dpa) – Der Hamburger Touristik- und Transportkonzern Hapag-Lloyd hat der Stadt Bremen Konsequenzen angedroht, weil der Senat im Dezember die Anteile des angeschlagenen Bremer Vulkan an der DSR Senator Lines GmbH (Bremen und Rostock) übernommen hat. „Ein Stück aus dem Tollhaus“ nannte Bernd Wrede, Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG, Bremens Beteiligung an einem der wichtigsten Konkurrenten seines Unternehmens. Er sei „entsetzt“, daß das Land auf diese Weise Hapag-Lloyd Konkurrenz mache, einem der größten Arbeitgeber Bremens mit rund 1.000 Beschäftigten und einem der wichtigsten Kunden der bremischen Häfen.
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