: Senat: Mehr Wirtschaftsgeld für die Kultur
Die Bremer Kultur darf in diesem Jahr mit mehr Geld vom Wirtschaftssenator rechnen: 9,5 Millionen Mark aus dem Topf des WAP (Wirtschaftspolitisches Aktionsprogramm des Senats) darf die Kultursenatorin auf ihren schmalen Haushalt draufschlagen. Der Senat folgte mit diesem Beschluß gestern einem Kompromißvorschlag, den die Fraktionen von CDU und SPD bereits am 12. Januar ausgehandelt hatten. Wie das WAP-Geld genau verwendet wird, ist weiterhin unklar. Bisher wurden tourismusträchtige Einzelveranstaltungen („Phantasien im Ratskeller“) sowie neu angesiedelete Einrichtungen (Kito, Kammerphilharmonie) damit unterstützt. Die SPD überlegt derzeit, wie man u.a. auch das Bremer Theater oder das Waldau Theater mit WAP-Geld unterstützen könnte, da dies aus dem eigentlichen Kulturetat kaum mehr zu leisten ist. Bekanntlich sollen hier rund sieben Millionen Mark eingespart werden. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
