: Seltsamer Fußgänger
Auf der Pilgerreise die Menschen zu Allah bekehren
AUGSBURG taz ■ Eine Streife der Polizeidirektion Augsburg hat am Wochenende auf der B 17 einen circa 30-jährigen „sehr seltsamen“ Libanesen aufgegabelt, der keinerlei Ausweispapiere dabei hatte. Der Mann gab an, dass sein zuvor in Duisburg gestelltes Asylgesuch abgelehnt wurde. Durch seine jüngsten Erlebnisse fühle er sich nun berufen, mit einer Wanderung auf sich aufmerksam zu machen und die Menschen der Welt zu Allah zu bekehren. Der Libanese wollte zu Fuß nach Sizilien pilgern, vor allem, weil es ihm in Norddeutschland nicht mehr gefiele. Da die Polizeibeamten keinerlei Anzeichen für eine Selbst- oder Gemeingefährlichkeit feststellen konnten, belehrten sie den Wanderer, dass er auf gar keinen Fall auf einer Kraftfahrstraße wandern dürfte und setzten ihn wieder auf freien Fuß. Ist er schon den weiten Weg von Duisburg nach Augsburg gepilgert?