: Selbstkritik zum Tierschutztag
Bonn (dpa/taz) – Der in Deutschland für den Tierschutz zuständige Landwirtschaftsminister Jochen Borchert (CDU) erklärte zum heutigen Welttierschutztag, daß auch die Bundesregierung die Verbesserung des Tierschutzes für ein wichtiges Ziel halte. So seien die Schutzvorschriften in den vergangenen Jahren systematisch ausgebaut worden, aber hoch bedauerlich sei es, daß es für die europäische Politik immer noch keinen klar definierten Tierschutzauftrag gebe. Auch der Vizepräsident des Bundestages, Burkhard Hirsch (FDP), meldete sich zu Wort. Es sei eine Fehlentscheidung gewesen, den Satz „Tiere sind vor unnötigen Schäden und Leiden zu schützen“ bei der Verfassungsreform nicht in das Grundgesetz aufgenommen zu haben. Der Deutsche Tierschutzbund und der Bund für Umwelt und Naturschutz forderten heute erneut, daß die in Mode gekommene Straußenhaltung endlich verboten wird.
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