: Selbst geschaffene Sachzwänge
betr.: „Kann Bio die Welt ernähren?“, taz vom 20. 12. 08, „Der Fisch stirbt“, taz vom 16. 12. 08
„Konventionell oder Bio?“, das ist nur eine von vielen überlebenswichtigen Fragen, die sich der Menschheit in der heutigen Zeit aufdrängen. Und für Menschen, die in einem materialistischen Weltbild gefangen sind, so wie heute in Wissenschaft und Politik noch mehrheitlich vertreten, zeigen sich überall die letztendlich selbst geschaffenen Sachzwänge, die sie zwingen, den einmal eingeschlagenen Weg konsequent bis ans bittere Ende weiterzugehen. Vielleicht könnte man gerade jetzt zu Weihnachten wieder einmal über eine Prophezeiung nachdenken, die zu Beginn der Umweltbewegung in aller Munde war, inzwischen aber offenbar in Vergessenheit geraten ist: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann!“ RALF BÖHM, Berlin