■ NEUER CHEF IN SCHWERIN: Seite mit zwei Stimmen der Opposition gewählt
Schwerin (taz) — Im zweiten Wahlgang schaffte der Kandidat der CDU, Berndt Seite, gestern den Sprung auf den Sessel des Ministerpräsidenten in Mecklenburg-Vorpommern. Mit zusätzlich zwei Stimmen aus der Opposition konnte Seite den SPD-Gegenkandidaten Ringstorff, der lediglich auf 28 Stimmen kam, klarer als erwartet auf Platz zwei verweisen. Die Forderung der SPD nach Auflösung des Parlaments und sofortigen Neuwahlen scheiterte ebenfalls. Seite muß sich nun nach neuen Ministern umschauen, da der bisherige Kultusminister des Handtuch warf und gegen den noch von Gomolka gefeuerten Ulrich Born ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde. SEITE 4
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