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Seit drei Jahren auf der Flucht

Seit drei Jahren fahndet die Polizei nach einem 44jährigen Elektrohandwerker, der im März 1985 mit drei Komplizen einem Autohändler aus Britz eine Million Mark sowie Goldmünzen und -barren geraubt haben soll.

Der Überfall machte seinerzeit Schlagzeilen, weil Polizeibeamte noch in der Nacht des Verbrechens bei einer Autokontrolle im Wagen des Gesuchten und eines Komplizen 750.000 Mark entdeckten. Die Beamten konnten zunächst nicht nachweisen, daß die Summe aus dem Millionenraub stammte. Der Gebrauchtwagenhändler hatte nämlich aus Steuergründen den Verlust eines wesentlich geringeren Geldbetrages gemeldet, als tatsächlich geraubt worden war. Da die Angaben des Flüchtigen, er habe das Geld aus Österreich für ein Fluchthilfeunternehmen zur Verfügung gestellt bekommen, nicht zu widerlegen waren, wurde ihm das Geld auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zwei Monate später wieder ausgehändigt.taz/dpa

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