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Archiv-Artikel

„Sehr gerne Vater“

Auffällig war, dass die beiden Autoren des taz.mag-Gesprächs mit dem Soziologen Heinz Bude („Und dann wird Merkel Kanzlerin“), Peter Unfried und Jan Feddersen, ihre privaten Verhältnisse umrissen – der eine ein moderner Familienvater, der andere altmodischer Single –, nicht jedoch der Befragte selbst. Dabei hatte der sich nicht mal geweigert, vielmehr wurde er einfach nicht befragt. Zur erbetenen Selbstauskunft sei seine Mail vom vorigen Mittwoch zitiert: „Schreiben Sie: Sehr gerne Mann mit Frau und genauso gerne Vater mit Kind. Alle leben unter einem Dach. Die Tochter ist, wie bei Unfried, in einer ganz prima Kita, die dazu noch öffentlich betrieben ist. Und Berlin ist für Eltern und Kind immer noch eine wunderbare Stadt.“