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Seeadler-Getümmel am Schweriner See

Wenn's um winterbedingten Nahrungsmangel geht, legen auch die scheuesten Tiere ihre Berührungsängste zur Zivilisation ab. So verursacht die lange Kälteperiode gegenwärtig am Südufer des Schweriner Sees ein überaus seltenes Naturschauspiel. Bis zu zwanzig Seeadler gehen in dem zum Schweriner Stadtgebiet gehörenden Wasserrevier auf die Jagd nach Fischen und genießbarem Kleingetier. Während die Seen in der Umgebung zugefroren sind, sammeln sich viele Wasservögel auf dem noch offenen Schweriner Innensee, in dem die Raubvögel ein reichhaltiges Nahrungsangebot finden. Im beschaulichen Mecklenburg-Vorpommern lebt etwa die Hälfte der insgesamt etwa 250 Seeadlerpaare der Bundesrepublik.

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