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Schwule kritisieren Bischofswort

Als „unerträgliche Stimmungsmache“ gegen homosexuelle Lebensweisen hat „Berlins schwules Info- und Beratungszentrum, Mann-O-Meter“ das katholische Bischofswort zu Ehe und Familie bezeichnet. Durch das Bischofswort, das gestern in allen katholischen Kirchen verlesen werden sollte, würden Schwule und Lesben sowie deren Lebensweisen gesellschaftlich ausgegrenzt, erklärte der Sprecher von „Mann-O-Meter“, Jürgen Bieniek, am Sonnabend. Es handele sich dabei um eine politische Kampfansage an Homosexuelle. In dem Bischofswort heißt es den Angaben zufolge unter anderem, „politische Bestrebungen, unter dem Vorzeichen der Gleichbehandlung anderer Formen des Zusammenlebens die grundlegende Bedeutung von Ehe und Familie zu bestreiten und ihren besonderen rechtlichen Schutz einzuebnen, sind schädlich für die Menschen und von Grund auf zerstörerisch für die Gesellschaft“. epd

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