■ Schwimmen: Rote Karte in Rio
Im Handumdrehen hat sich Franziska van Almsick in Rio de Janeiro die ihr ursprünglich reichlich entgegengebrachten Sympathien verscherzt und sich den nicht unbedingt ehrenhaften Spitznamen „Romaria“ zugezogen. Wegen „provozierten Fehlstarts“ wurde sie bei ihrem ersten Start während der Kurzbahn-Weltmeisterschaft an der Copacabana disqualifiziert. Zum Finale der 200-m-Freistilstaffel trat die 17jährige zwar an und gewann mit Dagmar Hase, Kerstin Kielgaß und Julia Jung hinter Kanada die Silbermedaille, dann sagte sie jedoch überraschend den Start über 200-m-Freistil ab und verweigerte anschließend jede Stellungnahme.
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