Es ist eine absurde Situation: Die Corona-Infektionen und -Todesfälle in Deutschland steigen auf immer neue Höchststände. Doch ob bei Demonstrationen oder im Internet: Weiterhin werden wissenschaftliche Fakten angezweifelt oder komplett bestritten. Auch rund um Weihnachten ist damit zu rechnen, dass Freunde und Verwandte wieder Erkenntnisse aus Telegram-Gruppen und Youtube-Videos zum besten geben.
Die taz hat sich darum im Dezember 2020 die wichtigsten Behauptungen der Corona-Skeptiker und -Leugner einmal vorgenommen und erklärt in einem Dossier knapp und verständlich, warum diese nicht überzeugend sind.
Das gesamte Dossier kann man sich hier auch kostenlos als PDF downloaden.
In einem Video-Talk haben wir Ihnen zudem Fragen zum Thema beantwortet.
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Die Coronapandemie geht um die Welt. Welche Regionen sind besonders betroffen? Wie ist die Lage in den Kliniken? Den Überblick mit Zahlen und Grafiken finden Sie hier.
Die Pandemie als Kommunikationsproblem: Ein wenig Mythenglaube müssen wir meist tolerieren. Doch Maskentragen ist keine Privatsache.
Kritiker argumentieren, der Lockdown koste mehr Lebensjahre, als durch die Politik gerettet würden. Das ist falsch.
Entgegen vielen Behauptungen tragen Masken ganz erheblich zur Eindämmung der Coronapandemie bei. Wichtig ist dabei aber die korrekte Nutzung.
Als Beweis für dieses Argument wird am häufigsten John Ioannidis zitiert, Professor aus Stanford. Doch der behauptet das gar nicht.
Ist die Sars-CoV-2-Infektion oft gar nicht die Todesursache? Das wird häufig behauptet – dabei sind die Fakten ziemlich klar.
Coronaskeptiker bezweifeln, dass im Pandemiejahr mehr Menschen sterben als sonst. Doch das ist vielerorts der Fall.
Auch wenn es noch offene Fragen beim Corona-Impfstoff gibt: Dass die Impfung Erkrankungen verhindert, ist erwiesen.
Nein: Das Biontech-Vakzin enthält RNA, die eine Antikörper-Produktion auslöst, aber nicht die DNA verändert.
Kritiker*innen bezweifeln zu Unrecht die Aussagekraft des wichtigsten Corona-Nachweises. Ihre Annahmen beruhen teils auf Missverständnissen.
„Querdenker“ war früher mal eine Selbstbezeichnung von Linken, die nicht konform gingen. Die sich heute so bezeichnen, sind aber nur rücksichtslos.
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