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SYRIENSchwere Gefechte südlich von Aleppo

BEIRUT | Bei schweren Gefechten zwischen Regierungstruppen sowie Dschihadisten und Rebellen sind nach Angaben von Aktivisten im Norden Syriens mindestens 70 Kämpfer getötet worden. Wie die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch mitteilte, erfolgten die Kämpfe südlich der zwischen Regierungstruppen und Rebellen geteilten Metropole Aleppo. Binnen 24 Stunden seien insgesamt mindestens 70 Kämpfer aus beiden Lagern getötet worden, erklärte die in Syrien breit vernetzte Organisation, deren Angaben von unabhängiger Seite kaum überprüft werden können.

Die Gefechte konzentrierten sich demnach auf den Kampf um die Dörfer Seitan und Chalassa. Mit Unterstützung der syrischen und der russischen Luftwaffe gelang es Regierungstruppen am Boden demnach am Mittwoch, die Ortschaften wieder einzunehmen, nachdem sie die Kontrolle darüber nur Stunden zuvor verloren hatten. Die mit al-Qaida verbündete Al-Nusra-Front startete daraufhin aber einen Gegenangriff auf Cha­lassa. (afp)

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