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Schweiz fürchtetSpringer-Einstieg

BERLIN taz ■ Kurz vor der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung der Axel Springer AG haben die Gespräche zwischen Springer und der schweizerischen Ringier-Gruppe über einen möglichen Zusammenschluss beider Unternehmen heftige politische Kritik ausgelöst. Der eidgenössische Medienminister Moritz Leuenberger hat sich in der NZZ klar gegen eine Fusion ausgesprochen: „Springer statt Ringier wäre ein Kulturschock.“ Der Ringier-Verlag zeichne sich durch „soziales Verantwortungsbewusstsein“ aus, Springer hingegen verfolge eine „rechtskonservative Linie“, so der Sozialdemokrat Leuenberger. Die zusätzliche Aktionärsversammlung hat der bisherige Springer-Gesellschafter Leo Kirch erzwungen.

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