piwik no script img

Schweden aktiv, Laubag pikiert

Im Streit um die Abbaggerung des Ortes Horno hat die Lausitzer Braunkohle AG (Laubag) das Engagement schwedischer Politiker kritisiert. Das Erwecken falscher Hoffnungen sei gegenüber den Beschäftigten im Bergbauunternehmen nicht zu verantworten, schrieb die Laubag in einem Brief an die Politiker. Allein der Energiekomplex Jänschwalde sichere rund 4.000 Arbeitsplätze. Fünf Fraktionen hatten kürzlich einen Antrag ins schwedische Parlament eingebracht, in dem sie den Erhalt Hornos fordern. Die Parlamentarier sehen sich in der Verantwortung, weil der schwedische Staatskonzern Vattenfall über die Tochter HEW Mehrheitseigentümer der Laubag ist. Die Abbaggerung eines Ortes widerspreche dem „umweltethischen Anspruch Vattenfalls“, so die Politiker. In Schweden wäre das „undenkbar“. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen