: Schwebe-TV und Cyber-Kinder: Wohnen 2040
Im Haus der Zukunft leben die Besitzer mit virtuellen Enkeln zwischen Edelweiß und Edelstahl. Die Hausarbeit wird von einem „fühlenden Toaster“ erleichtert, der sich automatisch abstellt, wenn das Brot zu dunkel wird. Mit der „intelligenten Schürze“ bedient man die Küchengeräte via Mikrofon. Das Wohnen der Zukunft bietet vielleicht aber auch japanische Kalligrafie und Eichenmöbel – „alles ist möglich“, sagt Angelika Jahr, He-rausgeberin und Chefredakteurin der Zeitschrift Schöner Wohnen. Anlässlich seines 40 Geburtstages hat das Blatt ein Hamburger Trendbüro mit einer Studie über das „Wohnen 2040“ beauftragt.
Zu dessen Visionen gehören das „smarte Haus“ mit Mikrochips in Architektur und Mobiliar, die alles regeln und überwachen. Fernseher werden durch frei schwebende Bildprojektionen ersetzt. Oder darfs doch das „Nomadenhaus“ sein? Leben in faltbaren Wänden in Wohncontainern, die leicht zu verladen sind? Vielleicht wohnen wir aber auch in einem „Zen-Haus“, in dem die reine Leere herrscht. Wie auch immer: Das Haus im Jahr 2040 fühlt, denkt und passt sich den Bedürfnissen der Bewohner an - wird zum „erweiterten Sinnesorgan“. dpa
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