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Schwarze Sheriffs für die BVG

■ SPD fordert mehr Sicherheit für die Fahrgäste

West-Berlin. Einen verstärkten Einsatz von Ordnungsdiensten (offenbar nach dem Vorbild der Münchener Schwarzen Sheriffs) und eine Belebung der U- und S-Bahnhöfe in West-Berlin hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Ditmar Staffelt vorgeschlagen, um dem gestiegenen Unsicherheitsgefühl der Fahrgäste zu begegnen. Durch die Öffnung der Grenzen und die Entwicklung Berlins zu einer internationalen Metropole bewege sich auch die Kriminalitätsrate auf ein internationales Niveau zu. Objektiv seien die Verkehrsanlagen der Westberliner Verkehrs -Betriebe (BVG) relativ sicher.

Nach Staffelts Angaben sind im Vergleich zum vergangenen Jahr die Taschendiebstähle in U- und S-Bahnen sowie in Bussen um 182 Prozent gestiegen. Im Januar und Februar dieses Jahres habe es bereits 8.442 Sachbeschädigungen gegeben. Die SPD schlägt vor, die Bahnhöfe und ihre Umgebung durch Geschäfte, Kneipen und kleine Restaurants zu beleben. Außerdem sollten sie mehr Licht erhalten. Um die Hemmschwelle für Sachbeschädigungen herabzusetzen, sollten Bahnhöfe alle vier bis fünf Jahre darauf überprüft werden, ob Reparaturen oder Verschönerungen nötig seien.

dpa

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