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Schwarzarbeit kann teuer werden

Bremen (taz) – „Brauchen sie eine Rechnung?“ Wer schon mal ein Haus gebaut hat, wird diese Frage kennen. Allzu häufig fließt beim Hausbau oder beim Immobilienkauf Schwarzgeld. Für den Bauherren ein verlockendes Angebot. So können die Steuern gespart werden. Die Verbraucherschutz-Organisation „Verband Privater Bauherren“ warnt eindringlich vor derartigen Schwarzgeldgeschäften. Lässt der Bauherr sich darauf ein, so sei er mit der Drohung einer Anzeige beim Finanzamt stets erpressbar. In Zweifelsfällen sei er es, der die Quittung für die illegalen Abmachungen teuer bezahlen müsse. Außerdem, so der Verband, bedeute keine Rechnung vom Bauhandwerker auch, keine Rechte hinsichtlich Mängelbeseitigung und Gewährleistung zu haben.

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