: Schwammspinner: Weniger Schäden als befürchtet
Nürnberg (dpa) – Schwammspinner haben in fränkischen Eichenwäldern nach Darstellung des Bundes Naturschutz (BN) weit geringere Schäden angerichtet als ursprünglich befürchtet. Entgegen allen Panikmeldungen, formulierte der Bund in einer Mitteilung, hätten sich die Laubbäume selbst in den nicht mit Gift behandelten Gebieten durch neuerlichen Blattaustrieb erholt. Statt weiterhin nach Giftspritzen für den Wald zu rufen, sollten sich Politiker nach Ansicht der Organisation lieber für das Funktionieren des natürlichen Ökosystems im Wald einsetzen. „Eichenwälder sterben nicht durch die Massenvermehrung der Schwammspinner, sondern durch die Massenvermehrung von Kraftfahrzeugen“, heißt es.
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