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Schulstreik geht weiter

■ Kritik an CDU-Drogenbeauftragten

Als wenig hilfreiche „verbale Kraftakte“ hat der Bremer Senat Äußerungen des Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Eduard Linter, zur Drogenszene der Hansestadt bezeichnet. In einer Erklärung warfen ihm die Gesundheitssenatorin Irmgard Gaertner, Innensenator Friedrich van Nispen und Bildungssenator Henning Scherf vor, mit seinen Anmerkungen von den Unzulänglichkeiten und Versäumnissen der Bonner Drogenpolitik ablenken zu wollen.

Linter hatte am Donnerstag im Zusammenhang mit dem ersten „Drogen-Streik“ von Schülern einer Bremer Grundschule den zuständigen Senatsressorts vorgeworfen, gegen die Bildung von Rauschgiftszenen auf Schulgeländen nicht entschieden genug vorgegangen zu sein.

Unterdessen geht der seit Dienstag andauernde Streik von 200 Schülern im Alter zwischen sechs und zehn Jahren weiter. Entgegen ersten Angaben, wonach am Freitag ein Kurz-Unterricht abgehalten werden sollte, blieb die Schule leer. Nach Angaben einer Sprecherin des Elternbeirates sei es unmöglich, den Schulbetrieb wieder aufzunehmen. dpa

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