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Schuldner hilflos

Die SPD-Fraktion beklagt mangelnde Hilfe für verschuldete Menschen in Hamburg. Die Lage sei „Besorgnis erregend“, warnte gestern der Abgeordnete Uwe Grund. Auf den Wartelisten der Schuldnerberatungsstellen stünden aktuell mehr als 2.400 Menschen, berichtete er unter Verweis auf eine Antwort des Senats auf eine kleine Anfrage der SPD. Ende 2004 seien es noch 1.633 gewesen. Für den Stau macht Grund Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram (CDU) verantwortlich. Es sei ihr „Fehler“ gewesen, die Schuldnerberatung in den Bezirken abzubauen, bevor die private Hilfe ihre volle Leistungsfähigkeit erreicht habe. Der Senat hatte 2003 begonnen, alle bezirklichen Schuldnerberatungen zu schließen und die freiwerdenden Mittel zur Finanzierung dieses Angebots bei privaten Trägern einzusetzen. Die Umstellung soll Ende Juni 2006 abgeschlossen sein. wei

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