Frédéric Valin im taz Talk: Pflegeprotokolle
Klatschen reicht nicht. Im taz Talk gibt Autor und Pfleger Frédéric Valin einen ungeschönten Einblick in die Arbeitsrealität von Care-Berufen.
Wie sieht es konkret aus - an den Arbeitsplätzen der Pflege-, Care- und Solidarberufen? Foto: Alexander Janetzko
Da haben sich die solidargestimmten Mittelschichten in der aufflammenden Coronakrise eine feine Geste erlaubt: Beifall spenden von Balkonen an schönen Wohnungen für die Pflegekräfte in Italien, Spanien und auch bei uns.
Der in Berlin lebende Schriftsteller und Pfleger Frédéric Valin, taz-Lesenden als Autor bestens vertraut, hat über Care-Berufe ein Buch verfasst: „Pflegeprotokolle“. Es handelt sich dabei um eine gewissenhaft dichte und präzise Beschreibung dessen, was Care-Berufe prägt und ausmacht - mit ihnen werden Arbeiten erbracht, die, zumal durch die geringen Entlohnungen, nur wenige zu machen bereit sind.
Der Autor fängt unterschiedliche Lebensläufe, Motive und Erfahrungen jener Menschen ein, die sich kümmern: Altenpfleger:innen, Erzieher:innen, Sozialarbeiter:innen, Hospizmitarbeiter:innen, Geflüchtetenhelfer:innen.
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Im taz Talk wird er beschreiben, was politisch getan werden muss, um dieses wichtige Fundament eines solidarischen Miteinanders - in der Tat - zu pflegen. Das Buch „Pflegeprotokolle“ ist im Verbrecher Verlag erschienen.
Frédéric Valin im taz Talk moderiert von taz-Redakteur Jan Feddersen, Kurator der taz Talks und des taz lab.
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