piwik no script img

Schreckenskind

■ betr.: „Tod auf Verlangen“ (Flimmern und Rauschen), taz vom 5./6.10. 96

So unbeliebt war Julia wohl doch nicht. Ok, sie nervte mich seit Jahren abhängigen „Lindenstraßen“-Zuschauer auch etwas. Aber wenn es nach meiner Meinung (und der vieler FreundInnen in Hamburg) gehen würde, wäre Julia noch am Leben. Tot – und zwar mausetot ohne jedwede Chance auf ein „Revival“ – wäre hingegen seit Jahren Max. Dieses Schreckenskind ist wohl für 99 Prozent der ehemaligen Listra-SchauerInnen verantwortlich, die diese Kultserie verlassen haben.

Ich selber hatte regen E-Mail- Verkehr mit dem Produzenten H.W. Geissendörfer. Er weigert sich, Max zu töten. [...]

Mein Freund Tobias aus Kiel haßte Julia allerdings auch – aber der studiert ja auch Elektrotechnik! Gerrit Wiebe, Hamburg

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen