: Schöner wohnen
Immer wieder ärgern sich Frauen über Tapeten, die vom Vormieter ausgesucht wurden. Oder vom Vorpartner. Schlipsmuster gelten laut einer Emnid-Umfrage sogar als „enorm störend“ (78 Prozent).
Also weg mit dem doofen Wandschmuck – besonders dann, wenn er die Küche ziert („ekelhaft“, 93 Prozent). Mit der Destabilisierungsrolle das Muster zunächst leicht destabilisieren.
Eine Zeitung auf den Boden legen (erspart späteres Fegen). Schlipse mit Schlipsbürste in Pfeilrichtung resolut abbürsten.
Tapete lösen, dabei kräftig schütteln. Die restlichen Schlipse lösen sich jetzt. Tapete nach Entschlipsung wieder andrücken.
Hier der Beweis: Die Krawatten sind entfernt. Einige von ihnen flattern dabei natürlich auf den Küchentisch. Macht nichts.
Zeitung mit Schlipsmüll falten und wegwerfen. Im Hintergrund: schöne weiße Küchenwände. Fotos: Deutsches Tapeten-Institut
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
