■ Europas Wälder: Schnelleres Wachstum
Freiburg (dpa) – „Von Finnland bis Lissabon wachsen die Bäume schneller“, dies ist das Fazit eines Berichts des Europäischen Forstinstituts mit Sitz in Finnland. Während in den 80er Jahren der „saure Regen“ für das Waldsterben verantwortlich gemacht wurde, vermuten die Experten jetzt, daß die Stickstoffeinträge aus Landwirtschaft und Verkehr wie Dünger wirken und Kohlendioxid die Photosynthese beschleunigt. Umweltschützer deuten diesen Zusammenhang anders. Sie vergleichen den wuchernden Wald mit einem Kind, das ständig Schokolade nascht. Es wird davon dicker, aber nicht gesünder.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen