■ Berliner Telegramm: Schneider-Pleite belastet Berliner Bankgesellschaft
Das vom Immobilien-Spekulanten Jürgen Schneider erworbene Gebäude der ehemaligen französischen Botschaft Unter den Linden belastet nach wie vor die Bücher der Bankgesellschaft Berlin. Entgegen offiziösen Verlautbarungen über einen erfolgten Verkauf habe ein Insider der Bankgesellschaft bestätigt, daß die Immobilie lediglich auf eine Objektgesellschaft „ausgelagert“ wurde. Daran sei die Berlin Hyp zu zwei Dritteln und die Landesbank zu einem Drittel beteiligt. Um die Immobilie ohne Verlust zu verwerten, müßte die Bankgesellschaft bei einem Verkauf mindestens 200 Millionen Mark erlösen. Da dies als absolut unrealistisch angesehen werde, strebe die Berlin Hyp eine Eigennutzung an. ADN
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