: Schlusspunkt setzen
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Uwe Grund hat Bürgermeister Ole von Beust (CDU) aufgefordert, die Unsicherheit über das Schicksal der Gedenkstätte Neuengamme zu beenden. „Wir brauchen einen Schlusspunkt unter das unerträgliche Hin und Her.“ Am Donnerstag hatte Interims- Kultursenator Rudolf Lange (FDP) die Verlegung des Gefängnisses vom ehemaligen KZ-Gelände angekündigt – ohne sich mit seinen Koalitionspartnern abzusprechen. Die hatten daraufhin erklärt, der Senat werde erst nach seinem Treffen mit Vertretern der „Internationalen Lagergemeinschaft amicale“ am 21. November über die Zukunft Neuengammes entscheiden. Andere haben Lange als Senator beim Wort genommen. Bei der gestrigen Gedenkveranstaltung der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten“ anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht freute sich eine Rednerin, dass „die Proteste der amicale gegenüber der neuen Regierung erfolgreich waren“. ee
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