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Schlesien-Preis für Zeichner Janosch

Oldenburg. Zwei Deutsche und zwei Polen sind am Wochenende in Oldenburg mit dem Kulturpreis Schlesiens des Landes Niedersachsen ausgezeichnet worden, der 1977 als Ausdruck der Verbundenheit mit den Vertriebenen gestiftet wurde. Den mit 15 000 Mark dotierten Hauptpreis nahm der 1931 in Oberschlesien geborene Schriftsteller und Zeichner Janosch (Horst Eckert) in Empfang. Die mit je 7 000 Mark verbundenen Sonderpreise überreichte Niedersachsens Innenminister Heiner Bartling (SPD) an den Komponisten Witold Szalonek (72), den Maler Henryk Waniek (57) sowie den Musikwissenschaftler und Organisten Rudolf Walter (81). Vier Jurymitglieder würdigten das grenzüberschreitende und internationale Wirken der Preisträger, die ihre Preise am Ende des zweistündigen Festaktes wortlos in Empfang nahmen. Am Vorabend der Preisverleihung, die mit einem dreitägigen deutsch-polnischen Treffen verbunden ist, war der ehemalige niedersächsische Landtagspräsident Horst Milde (SPD) mit dem Kommandeurkreuz des Verdienstordens der Republik Polen ausgezeichnet worden. dpa

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