piwik no script img

Schlechter Wein in neuen Schläuchen

Stuttgart (dpa) - Einem Etikettenschwindel in Sachen Wein sind die baden-württembergischen Behörden auf die Spur gekommen. Wie am Montag mitgeteilt wurde, beschlagnahmte der Wirtschaftskontrolldienst bei einem Stuttgarter Weinhändler 21.700 Liter eines sogenannten EG-Verschnitts, der als schwäbischer Qualitätswein in den Handel gebracht werden sollte. Der 52jährige Inhaber der Weinkellerei, die in Stuttgart verschiedene Lager unterhält, soll nach bisherigen Untersuchungen in den vergangenen Monaten mindestens neun verschiedene Weine als Qualitätsweine ausgewiesen haben. Deren Zusammensetzung habe aber bestenfalls der eines Tafelweins entsprochen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen