■ Eulennest: Schlechte Träume
Das Suchtgen glauben Forscher ja schon gefunden zu haben. Auch für Seitensprünge, die männlichen natürlich nur, soll die genetische Veranlagung verantwortlich sein. Jetzt sind Forscher einem neuem Gen auf der Spur: dem Traumgen. Finnische Wissenschaftler wollen jetzt durch Zwillingsstudien bewiesen haben, daß die Qualität der Träume von der Erbsubstanz bestimmt wird. Klagt ein eineiiger Zwilling häufig über schlechte Träume, so teilt mit 45prozentiger Wahrscheinlichkeit der andere Zwilling diese Veranlagung. Bei den Zweieiigen ist die Übereinstimmung bedeutend geringer, stellten die Forscher fest. Sollte das Gen gefunden werden, besteht vielleicht ja die Möglichkeit, die Menschheit von ihren Alpträumen zu befreien.
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