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Schlammschlacht

■ Schlickige Rettungstat nach Mutprobe

Ziemlich naß und schlammbedeckt sind am Sonntag zwei Bremerhavener Polizisten aus der Weser gestiegen, und das wegen einer Mutprobe. Passanten hatten die Polizei gerufen, nachdem sich eine Frau auf offener Straße ausgezogen hatte und in die Weser gestiegen war. Die Frau wurde auch von einer Streifenwagenbesatzung mit der Ebbe stromabwärts treibend entdeckt. Die Beamten riefen zu ihr hinüber, sie aber reagierte nicht. Also mußte einer der Beamten schwimmen gehen.

Die Frau allerdings wehrte sich heftig gegen den Rettungsversuch, also mußte der zweite Polizist als Verstärkung hinzuschwimmen. „Mit erheblichem Kraftaufwand“, wie die Polizeipressestelle bemerkt, sei die Frau schließlich an Land gezogen worden, wobei das Trio noch eine rund 20 Meter breite Schlickzone durchwaten mußte – und hernach entsprechend aussah. An Land wehrte sich die zitternde Frau auch beharrlich und handgreiflich gegen wärmende Decken, so daß sie schließlich in Handschellen in das nächste Krankenhaus gefahren wurde. Später sagte die stark alkoholisierte 22jährige aus, sie habe einer Bekannten beweisen wollen, daß sie eine gute Schwimmerin sei. Pol.ber.

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