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Schlagende Argumente

Quito (afp) - In Ecuadors Hauptstadt Quito ist der Parlamentsabgeordnete Santiago Bucaram von politischen Gegnern auf offener Straße verprügelt worden. Nach Angaben seiner Schwester lauerten ihm die etwa 50 Angreifer vor dem Büro der „Roldosistischen Partei“, der er angehört, im historischen Zentrum von Quito auf. Nur das schnelle Eingreifen der Polizei rettete den Abgeordneten, einen Bruder des Präsidentschaftskandidaten seiner Partei, aus der Bedrängnis. Die Roldosisten wollen demnächst einen Gesetzentwurf zur Eindämmung der politischen Gewalt im Lande im Parlament einbringen. Demnach sollen bewaffnete Angriffe auf Menschen künftig mit bis zu 30 statt, wie bisher, mit 16 Jahren Haft geahndet werden.

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