■ ÖKO-TIPS: Schimmel im Topf
Auf der Erde von Blumentöpfen bilden sich häufig kleine weiße Stellen. Dabei handelt es sich vermutlich um den Schimmelpilz Aspergillus fumigatus, der auch in Komposttonnen wächst. Das Einatmen seiner Sporen ist gesundheitsbedenklich.
Schimmelpilze brauchen Feuchtigkeit und organisches Material, um gedeihen zu können. Um ein Verschimmeln der Blumenerde zu verhindern oder zu stoppen, sollte man etwa zwei Zentimeter der obersten Schicht vorsichtig entfernen – am besten nach dem Gießen, weil dann weniger Pilzsporen aufgewirbelt werden – und mit Sand auffüllen. Da die Sandschicht viel schneller abtrocknet als Blumenerde und kaum organische Substanz enthält, wachsen dort keine Schimmelpilze.
Ein intensiver Pilzbefall der Blumenerde kann darauf hindeuten, daß die Pflanzen zu stark gegossen wurden. Als Ursache kommt auch der Einsatz von Insektizid-Stäbchen (beispielsweise „Paral“) in Frage. Sie töten Kleinsttiere im Boden ab, die sich von Pilzen ernähren, und begünstigen so die Entstehung von Schimmelpilznestern.
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