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Schauspieler als Naziopfer

„Verehrt, verfolgt, vergessen“ wurden jene 50 SchauspielerInnen, deren Lebensläufe der Kulturhistoriker Ulrich Liebe in seinem gleichnamigen Buch nachzeichnet. Das Buch bildete die Grundlage für die Ausstellung, die heute um 18 Uhr von Kultursenatorin Helga Trüpel und Generalintendant Klaus Pierwoß im Rangfoyer des Theaters am Goetheplatz eröffnet wird.

Ulrich Liebe zeigt dort vielfältige, teilweise unveröffentlichte Dokumente aus der zwölfjährigen Nazidiktatur, die die Entwürdigung der einstigen Publikumslieblinge belegen, ihre Entrechtung und schließlich ihre Vernichtung in Konzentrationslagern. Die Ausstellung ergänzen an den kommenden Sonntagen Diskussionen und Vorträge die vom Theater und der Landeszentrale für politische Bildung initiierte Reihe „Schauspieler als Naziopfer.“

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